Aus Mangel an Baumhöhlen herrscht bei den Höhlenbrütern unter den Singvögeln oft Wohnungsnot.
Meisen, Feldsperlinge, Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper und viele andere sind aber auf Nisthöhlen angewiesen.
Deshalb ist es nötig, ihnen künstliche Bruthöhlenanzubieten.

Der NABU Ditzingen hat daher auf Obstbaumwiesen und im Wald insgesamt 230 Nisthöhlen angebracht.

Jedes Jahr im Herbst oder Winter werden die Nisthöhlen von unseren Mitgliedern kontrolliert und gereinigt.

Oft sind die Nisthöhlen im Herbst auch von Nachmietern besetzt, zum Beispiel von Siebenschläfern.
So waren bei einer gemeinsamen Reinigungsaktion im Heimerdinger Wald 22 von 35 Nisthöhlen mit Siebenschläfern belegt. Es gibt viel Spaß, wenn die possierlichen Bilche nach Öffnen der Nisthöhlen an den Hosenbeinen hochklettern.

Meist betreut ein kleines Team aus Mitgliedern oder eine Familie 20 bis 40 Nisthöhlen auf einer zusammenhängenden Route, wie zum Beispiel in der obigen Karte im Hühnerwald beim Trimm-dich-Pfad an der Betteleiche.

Hätten Sie nicht auch Lust, eine Route zu betreuen?
Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung an Kontakt@NABU-Ditzingen.de